Generationenübergreifend und inklusiv, an- und aufregend!
Zeitraum: 20.-22.06.25
Du hast ein verstaubtes Akkordeon am Dachboden und hättest Lust, ihm wieder mal ein paar Tönchen zu entlocken? Du hast mal richtig gut Flöte gespielt, aber einfach den Faden verloren und möchtest mal wieder mit anderen Menschen zusammenspielen? Dein Onkel hat dir eine Saz geschenkt, aber du weißt eigentlich nicht, wie man sie spielt? Du studierst klassische Geige und möchtest dich mal mit frischen Folktunes freispielen? Man könnte diese Sätze in endlosen Varianten weiterdichten, oder ganz einfach dem Ruf folgen: „Komm ins Nachbarschaftsorchester!”
Julia Lacherstorfer
Geige, Kursleitung
Irma Maria Troy
Geige, Jodeln
Sarvin Hazin
Geige, Kamantsche
Natasa Mirkovic
Stimme, Chor
Sophie Abraham
Cello, Ensemble
Simon Zöchbauer
Trompete, Komposition
Das pädagogische Konzept dieses Projektes zeichnet sich durch das definierte Ziel aus, ein gemeinsames Repertoire für alle zu erschaffen. Alle lernen dieselben Stücke in ihren jeweiligen Registern und Schwierigkeitsstufen, und am Ende wird alles zu einem Orchester-Arrangement zusammengefügt. Diese innovative Unterrichtsmethode ermöglicht es Menschen, an einem großartigen musikalischen Erlebnis teilzuhaben, ohne Profis sein zu müssen. Das Lernen nach Gehör und einbinden aller Schwierigkeitsgrade – all dies passiert auswendig, ohne Notenmaterial. Das senkt die Barriere und erhöht die Chance, dass die Melodien für immer in den Köpfen der Musikant:innen bleiben und über Gartenzäune und Ländergrenzen hinwegtanzen.
Die wellenklaenge bauen seit 26 Jahren Verbindungen mit Menschen aus dem Mostviertel auf. Unter anderem kommen im Rahmen des Jakobisingens jährlich 300 Menschen aus Lunz am See und Umgebung zu einem Abend zusammen, an dem ganz bewusst traditionelle Musik programmiert wird. Durch den Ausbau der Kooperationen wie zb. mit den Vereinen “Willkommen Scheibbs” und “gscheckat Amstetten” wird es im Rahmen des Nachbarschaftsorchester möglich, Menschen aus der Gegend mit Neu angekommenen Menschen wie auch mit “Zweitwohnsitzlern” zusammenzubringen, um über das gemeinsame Musizieren Gemeinsamkeiten zu entdecken.
Bei öffentlichen Formaten sind Gäste des Viertelfestivals eingeladen, das Nachbarschaftsorchester spielen zu hören und in den gemeinsamen Begegnungsraum einzutreten: Offene Probe, Jam Session und Wiedersehen beim Frühschoppen