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Referent:innen

Contemporary Folk

13.07.—19.07.2025

Johanna Kugler

Johanna Kugler ist in Wien geboren, und als Geigerin und Sängerin seit Jahren in den Musiken dieser Welt unterwegs, mit dem Schwerpunkt auf traditionellen Stilen.
Neben dem Studium der Violine und des Fachs Rhythmik an der mdw-Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, der KUG-Kunstuniversität Graz, und dem Haydnkonservatorium des Landes Burgenland, Eisenstadt, tourte sie europaweit mit Formationen wie Netnakisum, Ethno in Transit und String Syndicate, derzeit ist sie mit den Tanzhausgeigern, Karat Apart, Black Market Tune, und seit 2017 auch mit den “österreichischen Musikkabarett-Größen der 90er und jungen 2000er”, Landstreich, unterwegs.
Unterrichtstätigkeit auf zahlreichen Kursen und Workshops in ganz Europa, unter anderem den Ethno-Camps in Estland und Slowenien, an der mdw-Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, auf Festivals in Bolivien, Italien, Schweden, und verschiedenen alpenländischen Volksmusik- und Musikantenwochen, zum Beispiel in Johnsbach, Steiermark.
Auf der Bühne als auch in der Musikvermittlung gibt sie ihre großen musikalischen Lieben weiter: Musizieren zu Bewegung, und Bewegen zu Musik, Tanzmusik singen und jodeln, dem Rhythmus in Melodien nachspüren und diese in ihrem überbordenden Reichtum genießen, Musikschätze, in Archiven entdeckt oder von Menschen gelernt, neu beleben. Bei den Wellenklängen in Lunz wird unter anderem regionales Melodienmaterial, und weitere alpine Tanzmusik erspielt, ersungen, damit experimentiert und so lange verinnerlicht, bis alle mit neuen Ohrwürmern weiterziehen…

Foto: Stephan Mussil

Claudia Schwab

Die Frohnleitnerin Claudia Schwab lebt heute als Geigerin, Sängerin und Komponistin in Irland. Als echte Weltmusikerin führt sie verschiedenste Stile auf einzigartige Weise zusammen – von traditionell irischer, klassischer, klassisch indischer Musik bis hin zu österreichischer, schwedischer und osteuropäischer Volksmusik. Ihre musikalischen Reisen führten sie von Ägypten, Indien, Indonesien und den USA quer durch Europa, wo sie in verschiedenen Orchestern und Bands mitwirkte und ihr eigenes Solo Projekt präsentierte. Im September 2013 beendete sie ihr Master-Studium der Ethnomusikologie am University College Cork in Irland und ist seither als freischaffende Künstlerin tätig.

Sie hat 2014 und 2017 zwei Solo-Alben mit Eigenkompositionen veröffentlicht, die sehr gute Rezensionen von Fachmagazinen wie FATEA (‘pretty much unforgettable’), Folkworld (‘she makes Yodel music modern and happening’), Songlines und Roots (‘crazy and yet strangely attractive’) erhielten. Im Mai 2023 folgte ihre neue Single “Went To Walk”. Im Moment ist sie Mitglied der folgenden Ensembles: Pluirin na mBan, Los Hostes, Trio Hupsala, the Crankie Song Project, Kate Young Quintet, Irish Gamelan Orchestra, Netnakisum und dem Härtel Quintett. 2019 wurde sie mit dem „National Concert Hall – Sounding The Feminist Scheme 2019″, einem “Next Generation Bursary Award” (Irish Arts Council) und dem Neuen Deutschen Jazz-Preis ausgezeichnet, welchen sie mit der Band “Shreefpunk + Strings” erjodelte. 2020 folgte der „Hubert-von-Goisern-Förderpreis”.

Sophie Abraham

Die in Groningen (Niederlande) geborene Cellistin Sophie Abraham komponiert, interpretiert und improvisiert mit großer Lust entlang musikalisch-kreativer Grenzüberschreitungen. Zwischen Klassik, zeitgenössischen Kompositionen und experimentellen Klanglandschaften. Sie studierte Konzertfach an der Grazer KUG bei Prof. R. Leopold und an der Wiener MDW bei Prof. R. Latzko. Nun lernt sie weiter im radio.string.quartet, im Trio Frühstück, in ihren Soloprogrammen und in Ensembles mit u.a. Julia Lacherstorfer, Thomas Gansch, Manu Delago, Lukas Kranzelbinder, Christian Bakanic, Gina Schwarz, Yvonne Moriel. In der Musikschule St. Pölten unterrichtet sie mit Freude und Interesse an der dabei entstehenden Interaktion. 2024 gewinnt sie den Kulturpreis des Landes Niederösterreich, ist „Intendanz” bei musik aktuell NÖ und erhält 2025 das Österreichische Staatstipendium für Komposition.

Foto: Julia Wesely

Irma-Maria Troy

Geboren und aufgewachsen im Bregenzerwald, lebt und arbeitet Irma-Maria Troy in Meran / Südtirol.
Ihre klassische Ausbildung erhielt sie u.a. an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Thomas Fheodoroff.
Ihre Liebe gilt dem spontanen und lebendigen Musizieren im Moment, das von Freude getragen ist. Denn wenn wir uns im Klang treffen, wenn alles sein darf und nichts muss – dann ist das die schönste Freizeit die wir gemeinsam verbringen können! Räume dafür zu schaffen ist ihr ein Anliegen z.B. in monatlichen Sessions im Raum Meran, dem „Radicchio Folkorchestra” sowie dem „ChorOstWest” (I), oder dem Format „Mittanzen” das durch die Vorarlberger Gasthäuser zu touren pflegt.
Als Geigerin ist sie in den Formationen folta, Messis Cellogruppe, Gabriele Muscolino Quartett, tanzbar, zündschnurs wieborsito, Nordic Walking Strings, Domorchester Bozen und Ensemble Conductus tätig.

Foto: Markus Prieht